Abschlussfahrt 2015

 

LW 3A/B/C          Schulabschlussfahrt
Toskana vom 11.05. - 15.05.2015 

Mit 49 Schülern/innen und 3 Lehrern begaben wir uns am 11.05.2015 um 4.30 Uhr auf den Weg in die Toskana. Der Wettergott meinte es gut mit uns, denn pünktlich zur Abfahrt schickte er ein Hoch, das für sonniges und ideales Reisewetter während der ganzen Woche sorgte. Leider zum Leidwesen einiger Ausbilder, die ihre Lehrlinge in dieser Woche schmerzlich vermissten.

 

Unsere erste Station hatten wir in Sorbara bei Modena, wo wir die Acetaia Paltrinieri besichtigten, ein landwirtschaftlicher Betrieb, dessen Ursprünge bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts zurückgehen.

 

Wir erfuhren einiges über die Herstellung von Aceto Balsamico di Modena D. O. P.,  einem tief dunkelroten Essig, der aus reinem Traubenmost hergestellt wird und in Eichenfässern über viele Jahre reift. Unter der kundigen Anleitung von Guido Paltrinieri probierten wir Balsamicos unterschiedlichen Alters und konnten den Unterschied durchaus schmecken.

 

Bei einem ausgiebigen Mittagessen konnten wir zudem erfahren, wie vielfältig Aceto Balsamico in der Küche eingesetzt wird.

Gut gestärkt fuhren wir weiter und bezogen unser Hotel Bella Riviera direkt an der Strandpromenade von Viareggio.

                       

Am Dienstag machten wir uns frühzeitig auf den Weg nach San Gimignano, wo wir vom Betrieb Poggio Alloro erwartet wurden, einem Betrieb, der eine große Vielfalt aufweist und wo wir insbesondere über Weinanbau und -erzeugung sowie die Produktion von Olivenöl informiert wurden. Das Highlight war ein üppiges, toskanisches Mittagessen, das wir mit herrlichem Blick über die Toskana genießen konnten.

 

Unweit von Viareggio liegt Carrara, wo seit mehr als 2000 Jahren Marmor abgebaut wird. Umgestiegen vom Bus auf Offroad-Jeeps fuhren wir bis in größte Höhen der Apuanischen Berge, wo nur noch die Arbeiter der Steinbrüche unterwegs waren. Uns blieb nur ein Ausdruck:  "Wahnsinn"

 

Um zu sehen, wie Marmor kunstvoll verarbeitet wurde und wird, fuhren wir weiter nach Pisa. Der schiefe Turm mit Basilika und Taufkirche durfte auf unserer Reise nicht fehlen.

 

Nachmittags kehrten wir immer nach Viareggio zurück, wo wir die Zeit am Strand bei herrlichem Sonnenschein und schon warmem Wasser genießen konnten

 

Der Donnerstag führte uns sehr weit nach Sinalunga , ca. 50 km östlich von Siena, wo wir den Chianinazucht- und mastbetrieb Tenuta La Fratta besichtigten. Der Betrieb hält zur Zeit etwa 350 dieser größten Rinder Europas. Als Herdbuchzüchter ist er auch regelmäßig mit seiner Nachzucht auf Tierschauen vertreten.

 

Am Freitag erwartete uns auf der Heimfahrt ein weiteres Highlight der Reise - der Parmaschinkenproduzent Pio Tosini in Langhirano. Ein Betrieb, der jährlich 130.000 Schinken produziert, das heißt, dass permanent ca. 130.000 Schinken auf dem Betrieb reifen. Über diesen Produktionsprozess von der Anlieferung der Schinken über Massieren, Einsalzen, kühle Lagerzeit und schließlich Reifezeit in der Lufttrocknung wurden wir hautnah informiert. Ein Gang durch ein Schlaraffenland.

  

Gestärkt mit einem guten Essen, natürlich Parmaschinken und angereichert mit vielfältigen Eindrücken und Erlebnissen traten wir unsere Heimreise an.

Wer mehr von diesen Eindrücken und Erlebnissen erfahren will, klickt am besten
hier drauf:

 Diashow

 

 

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Pressemitteilungen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus

Hier finden Sie die aktuellen Pressemitteilungen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus.
  • Kultusministerin Anna Stolz schafft weitere Aufstiegsmöglichkeit für Förderlehrkräfte
    17. Mai 2024

    Ab dem Schuljahr 2024/25 wird es in einem ersten Schritt die Möglichkeit der Weiterqualifizierung zur 'Förderlehrkraft mit dem Schwerpunkt Sprachförderung' geben.“

    Förderlehrerinnen und Förderlehrer sind aus der bayerischen Schullandschaft nicht wegzudenken: Gemeinsam mit Klassen- und Fachlehrkräften analysieren sie den Lernstand der Schülerinnen und Schüler, gleichen in Kleingruppen Lerndefizite bei Kindern und Jugendlichen aus oder fördern gezielt besonders leistungsstarke Schüler. Kultusministerin Anna Stolz weiß um den besonderen Wert dieser Arbeit und kündigt an: „Gerade in Zeiten einer stetig wachsenden Heterogenität in der Schülerschaft wird die Arbeit der Förderlehrkräfte, die ihre Schülerinnen und Schüler tagtäglich individuell fördern und so auch die Klassenlehrkräfte entlasten, immer wichtiger. Insbesondere bei der Sprachförderung nehmen unsere Förderlehrkräfte aktuell eine ganz wichtige Rolle ein. Deswegen ist es mir wichtig, auch attraktive Aufstiegsmöglichkeiten für Förderlehrkräfte zu schaffen. Ab dem Schuljahr 2024/25 wird es daher in einem ersten Schritt die Möglichkeit der Weiterqualifizierung zur 'Förderlehrkraft mit dem Schwerpunkt Sprachförderung' geben.“

    Kultusministerin Anna Stolz betont weiter: „Wenn ein Kind noch nicht genug Deutsch kann, bekommt es die erforderliche Unterstützung, denn Sprache ist der Grundstein für Bildungserfolg und für Integration. Die individuelle Förderung und Sprachvermittlung, die durch unsere Förderlehrkräfte geleistet wird, spielt für mich dabei eine ganz wesentliche Rolle. Durch die kleinen Gruppen und den oftmals sehr persönlichen Bezug von Förderlehrkräften zu ihren Schülerinnen und Schülern können Förderlehrerinnen und -lehrer bei der Sprachvermittlung ganz gezielt auf die Bedürfnisse und das Leistungsniveau der Kinder eingehen. Es war daher höchste Zeit, dass wir unseren Förderlehrkräften, die so wichtige Arbeit leisten, nun noch mehr Perspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Für junge Menschen mit mittlerem Schulabschluss oder Hochschulreife bietet eine Karriere als Förderlehrer damit eine noch vielversprechendere Berufsperspektive.“

    Förderlehrkräfte an bayerischen Schulen

    Förderlehrkräfte nehmen an den Grund-, Mittel- und Förderschulen besondere Aufgaben bei der individuellen Förderung in Kleingruppen, bei der Differenzierung im Klassenzimmer und in besonderen Arbeitsgemeinschaften, die zusätzliche Lernstrategien vermitteln oder musisch-kreative Talente fördern, wahr. Voraussetzung für eine Ausbildung zur Förderlehrkraft ist mindestens der mittlere Schulabschluss. Im Anschluss daran erfolgt eine dreijährige Ausbildung an einem der bayerischen Staatsinstitute für die Ausbildung von Förderlehrkräften, die mit umfangreichen Praktikumsphasen bereits sehr konkret in das spätere Berufsfeld einführt. Im Anschluss folgt ein zweijähriger Vorbereitungsdienst an einer Schule, der professionell von einer Seminarlehrkraft begleitet wird und mit der Zweiten Staatsprüfung abschließt.

    Weitere Informationen zum Thema Förderlehrkräfte finden sich hier: Förderlehrkraft | Fach- und Förderlehrkräfte | Lehrer/-in werden in Bayern! (lehrer-werden.bayern)

  • Kultusministerin Anna Stolz: „Dialog ist die Basis für gute Bildung!“
    16. Mai 2024

    Kultusministerin besucht das Gymnasium Pfarrkirchen und diskutiert mit rund 200 Mitgliedern der niederbayerischen Schulfamilie bildungspolitische Zukunftsfragen

    Mit seinem bayernweit einzigartigen Konzept „Unternehmergymnasium Bayern“ nimmt das Gymnasium Pfarrkirchen eine besondere Stellung in der niederbayerischen Schullandschaft ein. Kultusministerin Anna Stolz zeigte sich bereits im Vorfeld ihres Schulbesuchs von der Bildungsarbeit der Schule beeindruckt: „Hier werden junge Leute optimal auf das Arbeitsleben vorbereitet. Gerade durch das ‚Unternehmergymnasium Bayern‘ bildet die Schule junge Unternehmerinnen und Unternehmer von morgen aus. Hinzu kommen noch die vielen anderen Bildungsangebote und der Fokus auf innovative digitale Lehr- und Lernformate. Das Gymnasium Pfarrkirchen ist für mich der beste Beweis dafür: Unsere Gymnasien vereinen mustergültig Innovation und Tradition. Ich danke der gesamten Schulfamilie für die tolle Bildungsarbeit!“ Weitere Schwerpunktthemen des Schulbesuchs waren die Bereiche „digitale Prüfungsformate“ und „gesunde und nachhaltige Schulverpflegung“.

    Zukunftswerkstatt Bildung in Bayern

    Das Gymnasium Pfarrkirchen war heute auch Gastgeber für die Zukunftswerkstatt Niederbayern. „Ich will Bildung von der Basis her denken und die vielen hervorragenden Ideen aus der Praxis zusammenführen. Deshalb ist der Dialog mit der Schulfamilie, mit den Profis vor Ort, ein zentrales Element meiner Politik: Sich gegenseitig zuhören und Bildung in Bayern gemeinsam weiterdenken – das ist mein Ziel! Mit meinem Dialogformat ‚Zukunftswerkstatt Bildung in Bayern‘ kann ich genau das verwirklichen!“, so die Kultusministerin.

    Wie läuft die „Zukunftswerkstatt Bildung in Bayern“ ab?

    Für den Austausch mit der Schulfamilie hat das Kultusministerium ein besonderes Gesprächsformat mit digitalen und analogen Elementen entwickelt. Vorab können die Gäste jeder Zukunftswerkstatt bei der digitalen Anmeldung aus einem Themenkatalog fünf Fragen auswählen, die sie in ihrem Regierungsbezirk diskutieren wollen. Die fünf am häufigsten gewählten Fragen werden dann in einem moderierten Dialog (World-Café) vor Ort diskutiert. Die Gäste jeder Zukunftswerkstatt sind rund 200 Mitglieder der regionalen Schulfamilie (Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte, multiprofessionelle Kräfte, Schulleitungen, Schulaufsichten und weitere Bildungspartner). In Niederbayern haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Vorfeld auf diese fünf Themenkomplexe geeinigt:

    1. Was können wir tun, um den Lehrerberuf auch in Zukunft attraktiv zu halten?
    2. Wie kann Schule die psychische und körperliche Gesundheit von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften fördern?
    3. Wie werden die Schulen fit für die Zukunft?
    4. Welche Kompetenzen brauchen Schülerinnen und Schüler in Zukunft und wie gelingt ihre Vermittlung?
    5. Wie können die Wertebildung und Demokratieerziehung an der Schule noch mehr gestärkt werden?

    Es fanden Gesprächsforen dieser Art in allen Regierungsbezirken statt, Niederbayern bildet mit Pfarrkirchen den Abschluss. Das Kultusministerium wird die gesammelten Ideen aus allen Regierungsbezirken zeitnah veröffentlichen und abschließend digital von den mehr als 1.000 Gästen bewerten lassen. „Wir werden alle Ideen, die bei der Zukunftswerkstatt auf den Tisch kommen, sichten und prüfen. Vielleicht werden wir nicht jede Idee verwirklichen können. Aber ich bin mir sicher, dass wir neue Impulse zu aktuellen Bildungsfragen bekommen werden – und zwar direkt von den Profis vor Ort“, betont Kultusministerin Anna Stolz.

  • Schulkinder für gesunde und nachhaltige Ernährung begeistern
    13. Mai 2024

    Kultusministerin Anna Stolz ist Schirmherrin des diesjährigen Durchlaufs des Projekts „Landfrauen machen Schule“.

    „Das Projekt ‚Landfrauen machen Schule‘ zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Kindern eine Verbindung zur Natur und unserer heimischen Landwirtschaft zu vermitteln. Die Begeisterung und das Staunen unserer Jüngsten, wenn sie zum ersten Mal sehen, wo und wie ihr Essen wächst, sind einfach einmalig. Dieses Projekt stärkt nicht nur ihr Wissen um nachhaltige Ernährung, sondern fördert auch die Wertschätzung für die harte Arbeit in der Landwirtschaft. Als Kultusministerin ist es mir eine besondere Freude zu sehen, wie durch diese lebensnahe Initiative vor allem auch ganz praktische Alltagskompetenzen vermittelt werden. Es ist wichtig, dass unsere nächsten Generationen dafür sensibilisiert werden, wie sie gesund und nachhaltig leben und gleichzeitig unsere heimische Landwirtschaft unterstützen können. Ich bin überzeugt, dass diese Eindrücke und Erfahrungen das Bewusstsein und die Wertschätzung unserer Kinder langfristig prägen werden“, so Kultusministerin Anna Stolz in ihrem Grußwort zur Auftaktveranstaltung.

    Hintergrundformationen zum ProjektLandfrauen machen Schule

    Seit über 20 Jahren engagieren sich die Landfrauen im Bereich der Ernährungsbildung und haben es sich zum Ziel gesetzt, Schulkinder über eine gesunde und nachhaltige Ernährung aufzuklären. Dabei legt das Projekt einen starken Fokus auf aktuelle Themen, wie die Reduzierung von Treibhausgasemissionen durch kurze Transportwege heimischer Lebensmittel und die Stärkung der regionalen Wirtschaft. In 45 bayerischen Landkreisen ermöglichen rund 50 Ernährungsfachfrauen und 64 Bauernhöfe Schülerinnen und Schülern einen intensiven Kontakt mit dem Thema Landwirtschaft. Diese bekommen so Einblicke in die Herstellung gesunder, hochwertiger regionaler Lebensmittel. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter Landfrauen machen Schule.

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