Lehrfahrten / Exkursionen

LW 3 A und B zum Unterricht in der Besamungsstation Grub am 16.11.2015

Am 13. und 16.11.2015 besuchten die Schüler/innen der Klassen LW 3 A und LW 3 B die Besamungsstation der Bayern-Genetik GmbH in Grub, einer bäuerlichen Selbsthilfeeinrichtung mit derzeit 25000 Mitgliedern. Seit den 50er Jahren werden in Bayern Kühe künstlich besamt. War zuerst die Vermeidung von Deckseuchen und die Sicherstellung der Ernährung der Bevölkerung das staatlich verordnete Ziel der künstlichen Besamung, so steht heute die Verbesserung der Tiere in vielfacher Hinsicht im Vordergrund. Mehr als 90% aller Kühe in bayerischen Ställen werden heutzutage künstlich besamt. Aber nicht nur bayerische Ställe werden von der Bayerngenetik beliefert, bis November 2015 gingen bereits mehr als 600.000 Samenportionen in den weltweiten Export.

Herr Dr. Christoph Gschöderer erläuterte das Zuchtprogramm für Fleckviehstiere, das trotz genomischer Zuchtwertschätzung noch immer sehr großen Wert auf die Nachkommenprüfung der Bullen legt. So beginnen jährlich ca. 120 Bullen, die auf Auktionen ersteigert werden, das Zuchtprogramm, das nach einem gründlichen Gesundheitscheck in der Quarantänestation beginnt. Als "Prüfbulle" werden Testbesamungen auf vielen verschiedenen MLP-Betrieben durchgeführt. Nach einigen 100 Besamungen wird der Prüfbulle auf einen anderen Betrieb verlagert und wartet auf seine Ergebnisse - er wird zum "Wartebullen". Es dauert nun ca. 3,5 Jahre bis die ersten Töchter eine 305-Tage -Laktation abgeschlossen haben und erste Ergebnisse hinsichtlich seiner nachkommengeprüften Zuchtwerte vorliegen. Nun zeigt sich, ob der Stier auch hält, was man sich aufgrund der genomischen Zuchtwertschätzung versprochen hat. Von den 120 gestarteten Bullen werden letztendlich nur ca. 20 davon KB-Bullen.

Nicht zu verachten bei der Auswahl der Bullen ist deren äußere Erscheinung, ihr Exterieur, denn beim Fleckvieh als einziges wirklich bedeutendes Zweinutzungsrind in Deutschland wird weiterhin neben Rahmen und Fundament großer Wert auf die Bemuskelung gelegt. So stellt das Stierkalb gegenüber anderen Rassen, die ausschließlich auf Milch gezüchtet wurden, weiterhin einen wichtigen wirtschaftlichen Faktor zum Verkauf in die Mast dar. Und auch der Schlachtwert einer Kuh oder Färse ist nicht zu verachten. Überzeugen konnten wir uns bei den vorgestellten Bullen:

Waldbrand (9 Jahre alt) ein Jungvererber (17 Monate alt)

 


ein Vertreter der Zuchtrichtung Fleckvieh Fleisch

Wir bedanken uns bei der Bayerngenetik GmbH und insbesondere bei Herrn Dr. Christoph Gschöderer für den Besuch und die vielfältigen Informationen.

 

 

 

 

 

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Pressemitteilungen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus

Hier finden Sie die aktuellen Pressemitteilungen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus.
  • Gewinnerinnen und Gewinner des Landeswettbewerbs „Jugend forscht“ in der Sparte „Schüler experimentieren“ ausgezeichnet
    29. April 2024

    Kultusministerin Anna Stolz gratuliert den besten MINT-Nachwuchsforscherinnen und -forschern zu ihren innovativen Projekten.

    Im Rahmen des diesjährigen Landeswettbewerbs „Schüler experimentieren“, der Juniorsparte von „Jugend forscht“, wurden am letzten Samstag acht besonders herausragende Projekte prämiert . Kultusministerin Anna Stolz zeigte sich beeindruckt von der großen Bandbreite und den originellen Ideen der Schülerinnen und Schüler: „Ich bin hin und weg von der Vielfalt und Qualität der eingereichten Projekte. Die Kreativität und der Innovationsgeist unserer ambitionierten Nachwuchsforscherinnen und -forscher sind bemerkenswert, sie geben den Naturwissenschaften ganz neue Impulse. Ich gratuliere allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ihren tollen Erfolgen und wünsche ihnen weiterhin viel Freude beim Forschen und Experimentieren. Mein aufrichtiger Dank gilt auch den Lehrkräften, die ihre Schülerinnen und Schüler mit großem Engagement während der gesamten Projektphase begleitet und tatkräftig unterstützt haben.“

    An dem Wettbewerb „Jugend forscht“ in der Sparte „Schüler experimentieren“ nahmen in diesem Jahr 847 Schülerinnen und Schüler mit insgesamt 473 Projektarbeiten teil. Diese wiesen auch heuer wieder einen bunten Strauß an spektakulären Ideen auf, wie beispielsweise einen Blumentopf mit automatischer Bewässerungsfunktion, einen Mülleimer mit Künstlicher Intelligenz oder einen Multifunktionskleber aus Gummibärchen.

    Hintergrundinformation zum Wettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“

    Zum Wettbewerb „Schüler experimentieren“

    Der Festakt in Regensburg bildete den Abschluss des zweitägigen Landeswettbewerbs „Jugend forscht“ in der Sparte „Schüler experimentieren“. Nachwuchsforscherinnen und -forscher ab der 4. Jahrgangsstufe bis 14 Jahre präsentierten ihre Arbeiten in sieben Fachgebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik . Auch in diesem Jahr haben sich die meisten Schülerinnen und Schüler wieder für die Themenfelder Biologie und Technik entschieden. Für die aktuelle Wettbewerbsrunde hatten sich 847 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Regionen Bayerns angemeldet – damit stellte Bayern mit Nordrhein-Westfalen bundesweit die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer in dieser Sparte. Von ihnen schafften es insgesamt 80 in das Landesfinale des Wettbewerbs.

    Externe Partner als Unterstützer des Wettbewerbs „Schüler experimentieren“

    Die Regionalwettbewerbe wie auch der Landeswettbewerb werden von namhaften bayerischen Patenunternehmen und -institutionen unterstützt und durchgeführt. In diesem Jahr richtete die Universität Regensburg bereits zum vierten Mal den Landeswettbewerb aus.

    Die Landessiegerinnen und -sieger „Jugend forscht“ in der Sparte „Schüler experimentieren“ 2024 in den sieben Bereichen (mit Sonderpreis):

    Arbeitswelt
    Mülleimer mit Künstlicher Intelligenz
    Mario Alexa, Maxi Schöps und Julius Dams vom Gymnasium Miesbach

    Biologie
    Moose – unscheinbare Superpflanzen?
    Paula Schürmann und Angelica Iori vom Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium Aschaffenburg

    Chemie
    Der Multifunktionskleber aus Gummibärchen
    Sulaf Al-Baddai, Leo Schicketanz und Seraphin Neubert von den MINT-Labs Regensburge.V.

    Geo- und Raumwissenschaften
    AI Smart Watering
    Viyona Singh und Aarav Singh vom Gymnasium Gröbenzell

    Mathematik/Informatik
    KI als Musiker
    Malte Rauschenbach vom Franz-Marc-Gymnasium Markt Schwaben

    Physik
    Forschung der Grätzel-Zelle Technologie
    Nikita Petrov vom Gymnasium Neubiberg

    Technik
    Smarte Temposchwelle
    Tanmay Sonar vom Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg

    Sonderpreis der Bayerischen Staatsministerin für Unterricht und Kultus für das beste interdisziplinäre Projekt
    aMAZE with a Robot Swarm
    Viyona Singh und Aarav Singh vom Gymnasium Gröbenzell

  • Kultusministerin Anna Stolz: „Gute Ideen entstehen im Dialog mit der Schulfamilie!“
    29. April 2024

    Kultusministerin besucht die Johannes-Kern-Mittelschule in Schwabach und diskutiert mit rd. 200 Mitgliedern der mittelfränkischen Schulfamilie bildungspolitische Zukunftsfragen

    MÜNCHEN/SCHWABACH. Kultusministerin Anna Stolz besucht heute am Vormittag die Johannes-Kern-Mittelschule in Schwabach und zeigt sich beeindruckt von der hervorragenden Arbeit, die dort geleistet wird: „An der Mittelschule können die Schülerinnen und Schüler gleich drei Abschlüsse machen: vom erfolgreichen Abschluss der Mittelschule über den Quali bis hin zur Mittleren Reife. Wir fördern die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer individuellen Begabung und verhelfen ihnen zu dem Abschluss, der zu ihren Zukunftsplänen passt“. Besonders dankte die Kultusministerin den Lehrkräften an den Mittelschulen für ihren Umgang mit kultureller Vielfalt: „Sie machen vor, wie Integration gelingen kann! Sie sind Experten beim Thema Sprachförderung und dem Umgang mit Fluchtbiografien. Damit haben Sie eine wichtige Vorbildfunktion für das Miteinander bei uns im Freistaat. Herzlichen Dank für Ihren großartigen Einsatz!“

    Die Mittelschule ist eine starke Säule der bayerischen Bildungslandschaft. Mit ihrer ausgeprägten Form der Berufsorientierung ist sie zudem eine wichtige und verlässliche Partnerin der Wirtschaft, denn als künftige Fachkräfte sind die gut ausgebildeten Mittelschülerinnen und -schüler ein wichtiger Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen in der Region. Beim heutigen Schulbesuch der Ministerin stehen unter anderem die Themen Wertebildung und Demokratiebildung auf dem Programm. Die Kultusministerin trifft auf Mitglieder des Schülerparlamentes und lässt sich im „Raum der Stille“ auch das Konzept der Schulseelsorge an der Johannes-Kern-Mittelschule sowie die KERN-Stunden (Kompetenz, Eigenverantwortung, Reflexion, Neue Medien) erläutern.

    Zukunftswerkstatt Bildung in Bayern

    Mit der „Zukunftswerkstatt Bildung in Bayern“ läutet Kultusministerin Anna Stolz einen Paradigmenwechsel ein – Bildungspolitik bottom-up: „Ich will Bildung weiterdenken und neu akzentuieren. Das gelingt am besten im Gespräch mit den Profis vor Ort. Die Schulfamilie weiß genau, wo in der Praxis die Probleme liegen und was man noch verbessern kann. Ihre Impulse sind unschätzbar wertvoll, um das Bildungsland Bayern gut für die Zukunft aufzustellen“, so die Kultusministerin.

    Wie läuft die „Zukunftswerkstatt Bildung in Bayern“ ab?

    Für den Austausch mit der Schulfamilie hat das Kultusministerium ein besonderes Gesprächsformat mit digitalen und analogen Elementen entwickelt. Vorab können die Gäste jeder Zukunftswerkstatt bei der digitalen Anmeldung aus einem Themenkatalog fünf Fragen auswählen, die sie in ihrem Regierungsbezirk diskutieren wollen. Die fünf am häufigsten gewählten Fragen werden dann in einem moderierten Dialog (World-Café) vor Ort diskutiert. Die Gäste jeder Zukunftswerkstatt sind rund 200 Mitglieder der regionalen Schulfamilie (Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte, multiprofessionelle Kräfte, Schulleitungen, Schulaufsichten und weitere Bildungspartner). In Mittelfranken haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Vorfeld auf diese fünf Themenkomplexe geeinigt:

    1. Wie werden die Schulen fit für die Zukunft?

    2. Was können wir tun, um den Lehrerberuf auch in Zukunft attraktiv zu halten?

    3. Wie kann Schule die psychische und körperliche Gesundheit von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften fördern?

    4. Welche Kompetenzen brauchen Schülerinnen und Schüler in Zukunft und wie gelingt ihre Vermittlung?

    5. Wie können die Wertebildung und Demokratieerziehung an der Schule noch mehr gestärkt werden?

    Nach Abschluss der Zukunftswerkstätten in allen Regierungsbezirken wird das Kultusministerium die gesammelten Ideen veröffentlichen und abschließend digital von den mehr als 1.000 Gästen bewerten lassen. „Wir werden alle Ideen, die bei der Zukunftswerkstatt auf den Tisch kommen, sichten und prüfen. Vielleicht werden wir nicht jede Idee verwirklichen können. Aber ich bin mir sicher, dass wir neue Impulse zu aktuellen Bildungsfragen bekommen werden – und zwar direkt von den Profis vor Ort“, betont Kultusministerin Anna Stolz.

  • Stolz, Scharf und Füracker: Neue staatliche Fachakademie für Sozialpädagogik für Erding!
    29. April 2024

    Finanz- und Kultusministerium geben grünes Licht für Neugründung - Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher wird gestärkt - große Freude auch im Familienministerium

    Erding bekommt eine neue staatliche Fachakademie für Sozialpädagogik. Das Finanz- und das Kultusministerium haben grünes Licht für die Errichtung der Fachakademie in Oberbayern gegeben.

    Kultusministerin Anna Stolz betont : „Erzieherinnen und Erzieher betreuen und bilden unsere Kinder und tragen damit eine besondere Verantwortung für unsere Gesellschaft. Ich freue mich sehr, dass es bald auch eine staatliche Fachakademie für Sozialpädagogik in Erding gibt. Es handelt sich um eine moderne und praxisnahe Ausbildung, die im Anschluss viele Perspektiven eröffnet. Damit bieten wir eine wichtige Aufstiegsfortbildung, die unseren Kindern und letztendlich auch den Eltern zugutekommt. Natürlich wollen wir junge Menschen in der Region motivieren, sich für diesen abwechslungsreichen Beruf zu entscheiden. Mit dem neuen attraktiven Schulstandort in Erding sichern wir langfristig pädagogische Fachkräfte vor Ort. Somit ist die neue Fachakademie für Sozialpädagogik für die nordöstliche Umgebung von München ein großer Gewinn!“

    Finanzminister Albert Füracker: „Erzieherinnen und Erzieher haben enorme Bedeutung für unsere Gesellschaft und tragen entscheidend zu einem funktionierenden Miteinander bei. Sie prägen die frühkindliche Entwicklung und legen den Grundstein für die Zukunft unserer Kinder. Angesichts dieses zentralen Auftrags und des riesigen Bedarfs an gut ausgebildeten Fachkräften ist es unerlässlich, potenziellen Interessenten die bestmögliche Ausbildung zu bieten! Mit der neu gegründeten staatlichen Fachakademie für Sozialpädagogik in Erding schaffen wir ein weiteres attraktives und heimatnahes Bildungsangebot, um möglichst viele Nachwuchskräfte für die Aufstiegsfortbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin beziehungsweise zum staatlich anerkannten Erzieher zu begeistern. Das ist gelebte Heimatpolitik!“

    Familienministerin Ulrike Scharf: „Die Gewinnung neuer Fachkräfte ist für eine verlässliche Kinderbetreuung in Bayern zwingend notwendig. Die Kinderbetreuung ist die familien-, sozial- und integrationspolitische Herausforderung unserer Zeit und auch für unsere Volkswirtschaft von immensem Wert! Wir brauchen mehr Fachakademien, die unsere zukünftigen Herzwerkerinnen und Herzwerker ausbilden. Die Gründung der Fachakademie für Sozialpädagogik in Erding bedeutet für die gesamte Region eine Stärkung der Kinder- und Jugendhilfe. Zukünftig können auch im Landkreis Erding wohnortnah Erzieherinnen und Erzieher, denen sich vielfältige Berufsmöglichkeiten eröffnen, ausgebildet werden – ein echter Gewinn für die Familien und Kitas.“

    Sowohl Finanz-, Familien- als auch Kultusministerium untermauern mit ihrem Einsatz und ihrer Entscheidung die große Bedeutung sozialpädagogischer Berufe. Die Fachakademie für Sozialpädagogik soll an der Staatlichen Berufsschule Erding baldmöglichst errichtet werden.

    Mit der Neugründung schafft der Freistaat einen wichtigen Bildungsgang für die Region. Zudem können die Absolventinnen und Absolventen der bereits vorhandenen Berufsfachschule für Kinderpflege – dank der neu errichteten Fachakademie – künftig heimatnah die Aufstiegsfortbildung zur „Staatlich anerkannten Erzieherin“ oder zum „Staatlich anerkannten Erzieher“ anschließen. Außerdem beinhaltet der Abschluss der Fachakademie die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung.

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Staatliche Berufsschule München-Land • Graf – Lehndorff – Str. 28 • D-81929 MÜNCHEN

Telefon: 089/9455190 • Fax: 089/94551929 • Email: sekretariat@bszml.de

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