Schuljahr 2023/2024
Digitalministerium macht seine preisgekrönte Lern-App für Medienkompetenz auf Windows-Geräten verfügbar
Das mehrfach ausgezeichnete Lern-Spiel kann jetzt auf weiteren Endgeräten wie PCs oder Notebooks genutzt werden.
Die App des StMD zeigt Kindern ab acht Jahren spielerisch den sicheren Umgang mit digitalen Medien im Internet auf.
Kinder lernen, Gefahren wie Cybermobbing oder Fake News kompetent zu begegnen.
Digitalminister Mehring: „Medienkompetenz ist die Schlüsselfertigkeit des 21. Jahrhunderts und Gamification hilft, sie spielerisch zu vermitteln.“
Kultusministerin Stolz: „ An unseren Schulen werden Kinder und Jugendliche schon frühzeitig im kompetenten Umgang mit Medien gefördert.“
Die meisten Kinder nutzen über Tablets und Smartphones unterschiedliche digitale Angebote wie Suchmaschinen, Messenger-Dienste, Videoplattformen und Musik-Streaming. Dabei begegnen ihnen auch Gefahren wie Cybermobbing oder Fake News. Darum hat das Bayerische Staatsministerium für Digitales die App „Wo ist Goldi? – Sicher Surfen im Netz“ entwickelt, die Kinder im Alter ab acht Jahren für einen sicheren Umgang mit digitalen Medien im Internet sensibilisiert. Bisher war sie nur für mobile Endgeräte verfügbar, jetzt gibt es auch eine Windows-Version zum kostenlosen Download.
Kultusministerin Anna Stolz: „Wir erleben es tagtäglich: Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran und prägt viele Bereiche unseres Lebens. Wir legen deshalb an den bayerischen Schulen neben der analogen Bildung großen Wert darauf, unsere Kinder und Jugendlichen schon frühzeitig auch im kompetenten Umgang mit digitalen Medien zu fördern. Nur so können sie in einer modernen Welt erfolgreich sein! Unsere Lehrkräfte leisten dabei mit innovativen Unterrichtsmethoden einen wesentlichen Beitrag. Durch ihren Einsatz bereiten sie unsere Schülerinnen und Schüler bestens auf die Chancen und Herausforderungen der digitalen Zukunft vor.“
Digitalminister Dr. Fabian Mehring: „ Medienkompetenz ist die Schlüsselfertigkeit des 21. Jahrhunderts. Die Menschen in unserer Heimat fit für das digitale Zeitalter zu machen, ist darum Herzensangelegenheit meines Ministeriums – insbesondere im Hinblick auf Kinder und Jugendliche, die im Internet besonders gefährdet sind. Deshalb eröffnen wir ab sofort noch mehr Kids in Bayern die Möglichkeit, sich spielerisch gegen Online-Gefahren zu wappnen. Wir sorgen dafür, dass junge Menschen in Bayern sicheres Surfen im Netz lernen, sodass sie die Chancen des Internets zu nutzen wissen und sich dessen Risiken bewusst sind. Denn klar ist: Die Schüler von heute leben und arbeiten in der digitalen Welt von morgen. Deshalb müssen wir ihnen alle notwendigen Fähigkeiten vermitteln, um im KI-Zeitalter zurechtzukommen.“
Die Lerninhalte der App sind altersgerecht in eine spannende Spielhandlung rund um den Goldfisch „Goldi“ integriert. So können Kinder ab acht Jahren mithilfe von „Wo ist Goldi?“ verschiedene Abenteuer erleben und dabei mögliche Gefahren im Umgang mit digitalen Medien wie Cybermobbing oder Fake News kennenlernen und verstehen. Die App kommt bei Kindern sehr gut an und wurde bereits mit mehreren nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Den Grundschullehrkräften stehen für den Einsatz von „Goldi“ speziell auf den Unterricht abgestimmte pädagogische Begleitmaterialien zur Verfügung, mit denen sie kurze und interaktive Unterrichtseinheiten gestalten können.
Bislang lief die App nur auf mobilen Endgeräten mit Android- oder iOS-Betriebssystem. Ab sofort ist es auch möglich, die Goldi-Abenteuer auf einem Windows-Gerät zu erleben: Auf der Homepage der App ( www.stmd.bayern.de/themen/wo-ist-goldi/ ) steht der Link zum kostenlosen Download bereit. Eine Anmeldung in einem App-Store ist dafür nicht nötig.
Vom 12. bis zum 14. September fand die 3. Bundestagung der länderübergreifenden Fortbildungsinitiative „QuaMath“ an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) in Dillingen statt.
Dort tagten rund 400 Landeskoordinatorinnen und -koordinatoren, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Vertreterinnen und Vertreter des Hochschulnetzwerks des Deutschen Zentrums für Lehrkräftebildung Mathematik (DZLM) mit dem Ziel, die Qualität des Mathematikunterrichts sowie der fachbezogenen Fortbildungen weiterzuentwickeln. Besonders erfreulich ist die bayerische Teilnehmerquote an „QuaMath“: 905 der bundesweit insgesamt 1.681 in diesem Schuljahr teilnehmenden Schulen kommen aus dem Freistaat.
Kultusministerin Anna Stolz zeigte sich erfreut über das Zusammentreffen der vielen Matheprofis aus ganz Deutschland: „Fit in Mathe und Deutsch zu sein, ist ein wichtiges Fundament für schulischen und beruflichen Erfolg. Aus diesem Grund packen wir in Bayern die Basiskompetenzen an – neben dem Maßnahmenpaket der PISA-Offensive gehört dazu auch ‚QuaMath‘. Mit ganz viel Engagement und Kreativität arbeiten Experten vor Ort daran, den Mathematikunterricht an unseren Schulen weiterzuentwickeln! Sie bringen so ihr Fachwissen ein und verbinden Forschung, Didaktik und Praxis auf spannende Weise! Ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten für ihren herausragenden Einsatz! Ich bin mir sicher, dass durch diese enge Zusammenarbeit der Länder Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland davon nachhaltig profitieren werden!“
Hintergrundinformationen
Das QuaMath-Programm hat das Ziel, zur Stärkung der mathematischen Bildung in Deutschland beizutragen. Bundesweit wird es in einem Zeitraum von zehn Jahren 10.000 teilnehmende Schulen geben. Die bis zu 1.500 Schulen in Bayern werden durch die ALP Dillingen bei der Weiterentwicklung ihres Mathematikunterrichts durch kohärente Fortbildungen, entsprechende Materialien und die Begleitung durch qualifizierte Multiplizierende unterstützt. QuaMath knüpft damit an den Teamgeist der bundesweitenSINUS-Projekte an und führt diese fort: SINUS an Grundschulen, MathePLUS an Mittelschulen und DELTAplus an Realschulen, FOSBOS und den Gymnasien werden zu QuaMath Bayern. Dabei wird insbesondere die inhaltlich-fachdidaktische Qualität fokussiert und diese durchgängig im gesamten Programm umgesetzt. Forschung und Praxis werden dabei eng und praxisnah miteinander verzahnt. Die fünf QuaMath-Prinzipien sind dabei: kognitive Aktivierung, Durchgängigkeit, Verstehensorientierung, Kommunikationsförderung sowie Lernenden-Orientierung & Adaptivität.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Kultusministerin Anna Stolz und Staatskanzleiminister Dr. Florian Herrmann bei der Gemeinschaftsaktion ‚Sicher zur Schule – sicher nach Hause‘.
Für rund 1,72 Millionen Kinder und Jugendliche beginnt im Freistaat das neue Schuljahr 2024/2025. Unter ihnen befinden sich etwa 134.000 Schulanfängerinnen und Schulanfänger an Grundschulen und Förderzentren, die ihren Weg zur Schule zunehmend alleine meistern werden. Damit rückt auch das Thema Schulwegsicherheit mit dem Schulbeginn wieder in den Fokus.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder dazu: „Guten Start ins neue Schuljahr! Ab jetzt sind wieder viele Schülerinnen und Schüler unterwegs. Unser Appell: Bitte besonders vorsichtig fahren, damit alle sicher zur Schule und sicher nach Hause kommen. Bayern ist Bildungsland. Schule hat für uns Priorität: Mehr als jeder dritte Euro fließt in Bildung. Wir haben über 100.000 Lehrkräfte und schaffen bis 2028 weitere 9.000 Stellen an Schulen. Insgesamt gibt es im Freistaat 1,7 Mio. Schüler. Besonders wichtig in der Grundschule sind uns Deutsch und Mathe. Denn das Lernen der deutschen Sprache ist der Schlüssel für Bildung und Integration. Kinder sind unsere Zukunft – und alle Kinder sollen ihre Talente bestmöglich entfalten können. Hightech und Handwerk sind dabei gleich wichtig.“
Kultusministerin Anna Stolz erklärt: „Unsere Kinder müssen sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen – und das ist eine Gemeinschaftsaufgabe! Ein großes Dankeschön gilt dabei vor allem den mehr als 25.000 ehrenamtlichen Schulweghelferinnen und Schülerlotsen, die sich tagtäglich dafür einsetzen, dass unsere Kinder sicher in die Schule und wieder nach Hause kommen. Ihr Engagement ist wirklich von unschätzbarem Wert. Ein besonderes Anliegen ist es mir aber auch, an alle Verkehrsteilnehmenden in Bayern zu appellieren, besonders aufmerksam und rücksichtsvoll zu fahren, um die Sicherheit unserer Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten – und das gilt nicht nur zum Schulanfang! Seien Sie unseren Kindern ein Vorbild!“
Für viele der Schülerinnen und Schüler an Grundschulen und in der Grundschulstufe an Förderzentren stellt der Schulweg eine Herausforderung dar. Die Fähigkeit, Entfernungen und Geschwindigkeiten ausreichend einzuschätzen, ist noch nicht ausreichend geschult. Daher sind sie im Straßenverkehr am meisten gefährdet.
Dr. Florian Herrmann, Vizepräsident der Landesverkehrswacht Bayern, fügt hinzu: „Achtung, die Schule hat wieder begonnen! Gerade zum Schulstart sind Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme auf den Straßen besonders wichtig, damit unsere Kinder einen sicheren Schulweg haben. Die Verkehrssicherheit liegt mir besonders am Herzen. Insgesamt haben wir rund 25.000 ehrenamtliche Verkehrshelferinnen und Verkehrshelfer in Bayern. Damit kommt die Hälfte aller Schulweghelfer in Deutschland aus Bayern. Danke für diesen enormen Einsatz für die Sicherheit unserer Kinder. Es lohnt sich: An Überwegen mit Schulweghelfern ist seit über 60 Jahren noch kein einziger tödlicher Unfall passiert. Deshalb meine Bitte: Engagieren Sie sich und helfen Sie bei der Landesverkehrswacht mit. Jeder Schulweghelfer ist ein Schutzengel – und sie alle werden dringend gebraucht.“
Weitere Informationen:
Die Verkehrserziehung hat an bayerischen Schulen einen hohen Stellenwert und ist in den Lehrplänen der Grundschulen sowie als fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel an allen Schularten fest verankert. Dabei gilt es, dass Schülerinnen und Schüler die notwendigen Kompetenzen für ein verantwortungsbewusstes und sicheres Verhalten im Straßenverkehr zuverlässig erwerben. Verschiedene Organisationen und Initiativen bieten dazu ergänzend Projekte zur Schulwegsicherheit an. Darunter die langjährige Gemeinschaftsaktion ‚Sicher zur Schule – sicher nach Hause‘, die seit Jahrzehnten in Bayern aktiv ist und als verlässlicher Partner die Bemühungen um einen sicheren Schulweg umsetzt. Partner der Gemeinschaftsaktion sind u.a. die Landesverkehrswacht Bayern, die AOK Bayern und die Kommunale Unfallversicherung Bayern. Weitere Informationen dazu finden sich unter: Gemeinschaftsaktion Sicher zur Schule - Sicher nach Hause - Aktuelles.
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